Es ist ein frustrierendes Erlebnis, wenn sich bei jungen Männern die Haare zu lichten beginnen - manchmal sogar schon in der Schulzeit. Bereits wenige Jahre später können große Teile des Kopfes zur Glatze werden. Haarausfall tangiert das innerste Selbstwertgefühl von Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft. Gesundes schönes Haar steht für Attraktivität und jugendliche Ausstrahlung. Fehlen die Haare, geht Glaube in sich und das Selbstwertgefühl verloren.
Die Behandlung von Haarausfall mit Produkten wie Finasterid (Propecia) oder Minoxidil (Regaine) kann selten eine wirklich deutliche Verbesserung des Erscheinungsbildes vollbringen. Trotz der teuren Medikamente und der täglichen Einnahme klagen viele Betroffene über ein weiteres Voranschreiten vom Haarausfalls. Auch der Griff zu aggressiv angebotenenen Wundermitteln leert nur den Geldbeutel, bringt aber keine Besserung.
Glücklicherweise gibt es seit einiger Zeit eine neue Möglichkeit, die Haartransplantation. Bei diesem medizinischen Eingriff wird ein Teil der Haare am hinteren behaarten Kopfteil entfernt. Dort wachsen die Haare im Haarkranz bis an das Lebensende, auch wenn der restliche Teil des Kopfes kahl ist. Die entnommenen Haare werden in die kahlen Stellen an der Stirn transplantiert, um die Geheimratsecken aufzufüllen. Die Technologie ist dieser Tage weit entwickelt, die spezialisierten Mediziner führen diesen Eingriff tagtäglich durch.
Die Haartransplantation ist ein einfacher medizinischer Eingriff. Gewiss ist die Operation in manchen Fällen recht zeitaufwendig, je nach Menge der zu verpflanzenden Kopfhaare kann es sogar notwendig sein, mehr als eine Tag zu operieren. Die Ärzte entnehmen das Haar in einem kleinen Streifen aus der haarigen Zone der Kopfhaut, der etwa 20-30 Quadratzentimeter mißt. Die Entnahme muss vom Chirurgen mit viel Genauigkeit vorgenommen werden, um die wichtigen Haarzellen nicht zu verletzen und somit das Wideranwachsen sicherzustellen. Noch heikler wird die Entnahme, wenn sie nicht als ganzer Hautstreifen, sondern durch die neue Methode der FUE durch Entnahme kleiner Haarbündel ( Grafts ) erfolgt. (Quelle: Hairforlife.info)
Nach der Herausoperation wird der Streifen Haut unter dem speziellen Mikroskop in einzelne Grafts und auch Haare zerlegt, um sie dann für sich in die kahlen Stellen einzupflanzen. Das Können des Arztes besteht darin, die Haare in einer ausreichenden Dichtheit einzupflanzen. Es muss das Optimum zwischen Aufwand (auch mn Preis) und Ergebnis (bezogen auf Sichtbarkeit) gefunden werden. Die Experten von Haartransplantation.de haben festgestellt, dass meist fünfzig Transplantate pro Quadratzentimeter für eine Haartransplantation als zweckmäßig beurteilt werden können, um eine gute Haardichte zu liefern. Außerdem ist es von großer Bedeutung, daß die Wuchsrichtung des Haares und die normale Haarlinie so natürlich wie möglich kreiert werden.
Ein weiterer entscheidender Punkt, an dem sich ein guter Mediziner auszeichnet, ist die langfristige Disposition. Auch bei einer ergänzenden Therapie mit einem Arzneimittel gegen den Haarausfall schreitet der Haarausfall dem Alter korrespondierend weiter fort. Aber selbst nach 10 Jahren soll das Haar immer noch natürlich aussehen.
Ein guter Arzt kann bei einer sorgfältigen Arbeit mit der Haartransplantation hervorragende Ergebnisse erzielen. Trotzdem gibt es auch Grenzen, gerade wenn die kahlen Stellen sehr groß sind. Interessenten sollten unbedingt mit anderen Betroffenen reden, um einen Eindruck von den machbaren Ergebnissen zu haben. Aber die schnellen und meist guten Ergebnisse überzeugen immer mehr Betroffene, eine solche Schönheitsoperation in Betracht zu ziehen. Allerdings sollte auch ein Arzt gewählt werden, der umfassende Erfahrung mit dieser speziellen Art von Schönheitsoperation hat, denn es gehört schon ein ausgeprägtes Fachwissen zu einem guten Ergebnis.
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